Risikostreuung

Risikostreuung

Ein Fonds investiert das Geld vieler Sparer gemäß den Fondsbedingungen in verschiedene Aktien, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Immobilien, Rohstoffe, Gold und – zur Absicherung – auch in Derivate. Fondsmanager dürfen in keinem Fall mehr als 10 Prozent des Fondsvermögens in Wertpapiere eines Unternehmens investieren. Diese Risikostreuung ist gesetzlich vorgeschrieben und lässt sich mit Direktanlagen in einzelnen Wertpapieren oder Immobilien kaum erreichen. Der Käufer eines Fondsanteils legt somit sein Geld in vielen verschiedenen Werten gleichzeitig an.

Die meisten Fonds haben mindestens 30 – 40 Einzeltitel in ihrem Portfolio, üblich sind im Schnitt 100 – 200 Einzeltitel. Bei weniger als 50 Titeln sprich man von einem „konzentrierten Portfolio“, in Ausnahmefällen können Fonds sogar mehrere 1.000 Titel halten. Derartige Fonds werden häufig mit Computer-Unterstützung gesteuert, da ein Fondsmanager kaum mehr als 200 Einzeltitel managen kann.

Wer sein Risiko möglichst breit streuen will und keine „Wetten“ auf bestimmte Branchen, Themen oder Regionen eingehen will, für den sind internationale Aktien- oder Mischfonds die beste Wahl. Hier hat der Fondsmanager keinerlei Einschränkungen und kann das Fondsvermögen auf nahezu jede der weltweit ca. 35.000 börsennotierten Aktiengesellschaften verteilen.