Chancen & Risiken
Ertragschancen bei der Anlage in Investmentfonds
Als Anleger können Sie Gewinne durch steigende Anteilspreise erzielen. Ferner erhalten Sie meist einmal pro Jahr einen Teil des vom Fondsmanagement erzielten Gewinns – direkt als Auszahlung (Ausschüttung) oder in Form der Wiederanlage im Investmentvermögen (Thesaurierung) – ganz so, wie Sie es wünschen. Ziel eines Investmentfonds ist die Nutzung der Ertragschancen an den Kapitalmärkten unter gleichzeitiger Minimierung des Anlagerisikos.
Ein Grundsatz der Kapitalanlage – in welcher Form auch immer – ist dabei das „Magische Dreick“: Es lassen sich nie die drei Hauptziele „Sicherheit – Rendite – Liquidität“ gleichzeitig erreichen. Zwei Ziele können stets nur zu Lasten des dritten Zieles erreicht werden:
Risiken bei der Anlage in Investmentfonds
Keine Anlage ist ohne Risiko. Der Wert eines Investments kann während der Laufzeit einer Vielzahl von Marktfaktoren, wie dem Zinsniveau, der Kursentwicklung, der Schwankungsintensität, Währungsschwankungen, der Bonität anderer Marktteilnehmer usw. unterliegen.
Aufgrund ungünstiger Entwicklungen dieser Faktoren kann das eingesetzte Kapital zuzüglich der entstandenen Kosten vollständig verloren sein. Bei der Investition in Investmentfonds ist das Totalverlustrisiko durch die breite Streuung sehr unwahrscheinlich: Selbst wenn einzelne Wertpapiere einen Totalverlust erleiden sollten, ist ein Gesamtverlust durch die breite Diversifikation unwahrscheinlich.
Ein Investmentfonds ist ein Sondervermögen, das nach dem Grundsatz der Risikostreuung in verschiedenen Einzelanlagen (z.B.in Aktien, Anleihen, wertpapierähnlichen Anlagen oder Immobilien) investiert ist. Ein Depotinhaber kann mit dem Kauf von Investmentanteilen an der Wertentwicklung sowie den Erträgen des Fondsvermögens teilhaben und trägt anteilig das volle Risiko der durch den Anteilschein repräsentierten Anlagen. Eine Nachschusspflicht ist bei den von msi angebotenen offenen Investmentfonds ausgeschlossen.
Bei Investmentfonds, die auch in auf fremde Währung lautende Wertpapiere investieren bzw. in Fremdwährung geführt werden, muss berücksichtigt werden, dass sich neben der normalen Kursentwicklung auch die Währungsentwicklung negativ im Anteilspreis niederschlagen kann und Länderrisiken auftreten können, auch wenn die Wertpapiere, in die der Investmentfonds investiert, an einer deutschen Börse gehandelt werden. Durch die Aufwertung des Euro (Abwertung der Auslandswährung) verlieren die ausländischen Vermögenspositionen – am Maßstab des Euro betrachtet – an Wert. Zum Kursrisiko ausländischer Wertpapiere kommt damit das Währungsrisiko hinzu. Die Währungsentwicklung kann einen Gewinn aufzehren und die erzielte Rendite so stark beeinträchtigen, dass eine Anlage in Euro oder in Vermögenspositionen der Eurozone unter Umständen vorteilhafter gewesen wäre.
Die Angaben über die bisherige Wertentwicklung stellen keine Prognose für die Zukunft dar. Zukünftige Ergebnisse der Investmentanlage sind insbesondere von den Entwicklungen der Kapitalmärkte abhängig. Die Kurse an der Börse können steigen und fallen. Investmentfonds unterliegen dem Risiko sinkender Anteilspreise, da sich Kursrückgänge der im Fonds enthaltenen Wertpapiere im Anteilspreis widerspiegeln